Предмет: Русский язык, автор: altynai2007

Перепишите словосочетания, определите вид обстоятельственных наречий: обвинить неумышленно, находиться вблизи, сказать назло, обидеть нечаянно, всплылить сгоряча, приехать сегодня, собраться днём, прибыть накануне, вернуться назад, продвинуть вперёд, улыбнуться поневоле.

Ответы

Автор ответа: maksimova0558p8ishy
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обвинить неумышленно - причины находиться вблизи - места

сказать назло - цели

обидеть нечаянно - причины

вспылить сгоряча - причины

приехать сегодня - времени

собраться днём - времени

прибыть накануне - времени

вернуться назад - места

продвинуть вперёд - места

улыбнуться поневоле - причины


maksimova0558p8ishy: Пожалуйста
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A. Berufsstationen in London, Hongkong und Shanghai, Studienaufenthalte in Wales, Boston und Peking und dazu die ganze Surf-, Segel- und Expeditionserfahrung: In seinen 28 Lebensjahren hat Felix Fischer in mehr Ländern gelebt als mancher erfahrene Manager nach 40 ausgefüllten Berufsjahren. Besonders exotisch kommt sich Fischer dabei nicht vor. „Auslandserfahrung gehört doch heute einfach dazu.“ Die Avantgarde der jungen Deutschen ist vollständig mobil geworden, ihr Lebenskreis global. Mit 16 Jahren brechen Jugendliche auf, um als Austauschschüler interkulturelle Kommunikation zu üben. Schüler aus Ostdeutschland stellen dabei mittlerweile einen überproportional großen Anteil. Während für sie die USA offenbar noch exotisch genug sind, muss es für viele Wessis heute schon Japan und Sushi zum Frühstück sein. Nach dem Abitur geht‘s auf die obligatorische Interrail-Tour oder gleich um die ganze Welt. Der von der Europäischen Union geförderte Erasmus-Aufenthalt im europäischen Ausland ist für Studenten aller Fachrichtungen ein gängiges Etappenziel, und viele Berufsanfänger gucken bei der Jobsuche ganz automatisch auch nach Angeboten im Ausland. B. Die Mütter und Väter aus der 68-er Generation lassen sich die Selbstverwirklichung ihrer Kinder einiges kosten, und Stipendien sorgen dafür, dass auch diejenigen Einserkandidaten zum Bildungsshopping an internationalen Eliteuniversitäten aufbrechen können, für die in der Kindheit der Zelturlaub am nächstgelegenen See noch etwas Besonderes war. Die Zahl der deutschen Studenten im Ausland hat sich seit 1980 nach Angaben des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) auf über 50 000 nahezu verdreifacht.
C. Während früher ein einfaches Diplom mit mittelmäßiger Note für die lebenslange Festanstellung locker ausreichte, müssen die jungen Berufseinsteiger heute etliche Zusatzqualifikationen vorweisen, um einen Job zu ergattern – die deutsche Ausbildung allein macht die Absolventen schon längst nicht mehr fit für die globalisierte Wirtschaft. „Personalchefs achten immer stärker auf den gesamten Lebenslauf als bloß auf das Abschlusszeugnis“, sagt Harro Honolka vom Institut Student und Arbeitsmarkt an der Uni München.
D. Wann haben die jungen Deutschen heute eine „fertige“ Identität? Später als ihre Eltern, so viel ist sicher. Während ein Mensch für die Sozialforschung noch vor 50 Jahren in den frühen Zwanzigern als erwachsen galt, kann sich der Reifeprozess nun bis ins vierte Lebensjahrzehnt ziehen. Die ständigen Veränderungen der eigenen Lebenswelt mögen anfangs interessant erscheinen, doch für die eigene Orientierung hilft Flexibilität allein den jungen Weltenbummlern wenig. Den polyglotten jungen Deutschen fällt es heute leicht, offen auf andere zuzugehen, Interesse für Neues zu zeigen und selbst interessant zu wirken. Die Summe der vielen Auslandstrips, die Masse an neuen Erfahrungen mag Weltoffenheit und Wendigkeit mit sich bringen – Stabilität ergibt diese Melange noch lange nicht.
E. Dieses Leben zwischen den Kulturen hat etwas Flüchtiges. Nach Jahren des Herumreisens, des Sammelns von Erfahrungen stellt sich für viele die Frage: Wo ist eigentlich mein Halt? Die Antwort führt viele junge Deutsche heute nicht mehr zu einem bestimmten Ort zurück, sondern wird umformuliert zu der Frage: Welche Freunde bedeuten mir wirklich etwas? Innere Ruhe und Stabilität schöpfen diese kosmopolitischen Deutschen, die zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr oft mehr als zehnmal umziehen, vor allem aus ihrer Zugehörigkeit zu einer speziellen Gruppe: jung, polyglott, weit gereist und überall zu Hause. Die Freundschaften, die jede neue Etappe mit sich bringt, sind ihnen wichtig – aber der Kontakt per E-Mail und Wochenendtreffen in internationalen Metropolen müssen reichen, um diese Bindungen zum Anker zu machen.
F. Die Frage, wo die jungen Kosmopoliten im Leben zwischen Neustadt und New York ihre Heimat verorten, ist für viele nicht eindeutig zu beantworten. Eine gewisse Zerrissenheit ist die Folge des Globetrotter-Daseins. „Irgendwie ist die Heimat immer da, wo ich gerade nicht bin“, sagt Jana Dorband, die in den vergangenen Jahren zwischen Deutschland und den USA pendelte, „wenn ich hier bin, vermisse ich Amerika – und umgekehrt.“ Heimat ist für diese jungen Menschen nicht mehr an einen Ort gebunden, schon gar nicht an einen deutschen. Sie leben gerade in Berlin, fühlen sich aber auch in London sehr wohl und könnten sich eher vorstellen, später mal nach Barcelona als nach Bielefeld zu gehen. Dabei schließt das Zugehörigkeitsgefühl zu einem Ort die Heimatverbundenheit mit einem anderen nicht aus. „Heute ist man nicht mehr entweder Franzose oder Deutscher“, so Beck, sondern empfinde eine „kosmopolitische Identität“. Europäische Identität entstehe gerade dann, wenn sich Menschen an verschiedenen Orten in Europa zu Hause fühlten.